Finger raus! Für das Überleben der Fische!

Wenn es doch bloss so einfach wäre. Trotz gesetzlicher Auflagen und jahrzehntelangen Versprechungen von allen Seiten sind auf den ersten 160 Kilometern der Rhône zwischen der Quelle am Rhônegletscher und dem Genfersee immer noch fünf unüberwindbare Hindernisse für die Fische da. In Lavey, Susten, Mörel, Fiesch und Gluringen stossen die Fische bei ihrer Laichwanderung immer noch die Köpfe an. Fischaufstiege und Fischabstiege suchen sie an den meterhohen Betonwänden vergebens. Wenn da nur Einer auf der einen Seite der Mauer den Finger rausnimmt, wird das wenig nützen. Gefragt sind beherzte Politiker, Behörden und Unternehmer – und nicht zuletzt auch kompromissbereite Umweltverbände - die bereit sind, gleich mehrere Breschen zu schlagen. Dazu braucht es aber auch noch Fischer, die den Druck auf der anderen Seite der Mauer aufrecht erhalten und nötigenfalls zu erhöhen wagen. Eine besondere Gelegenheit dazu bietet sich für jede Fischerin und jeden Fischer am «World Fish Migration Day» vom 21. April 2018. Macht eure Freunde und Bekannte an diesem besonderen Tag  auf die von Wehren zerhackte Rhône aufmerksam. Erklärt ihnen, dass Fische zum Überleben wandern müssen und wie wichtig geeignete Wanderhilfen an den Wehren sind.

Rhonewehr Susten - Leuk
Rhonewehr Susten - Leuk
Rhonewehr Mörel
Rhonewehr Mörel
Rhonewehr Gluringen - Reckingen
Rhonewehr Gluringen - Reckingen

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