Einheitliche Regeln für Walliser Fliegenfischerstrecken

An der Delegiertenversammlung des Walliser Kantonalen Sportfischerverbands WKSFV in Ried-Brig wurden einige interessante Entscheide gefällt. So sollen künftig in allen Gewässern in denen ausschliesslich mit Kunstköder oder Fliege gefischt wird, einheitliche Regelungen gelten. In allen Gewässern in denen nur mit der künstlichen Fliege gefischt wird, dürfen künftig nur 2 Fische pro Tag mit einem Mindestfangmass von 40 Zentimetern gefangen werden. In allen Gewässern wo ausschliesslich mit Kunstködern gefischt werden darf, dürfen 8 Fische pro Tag mit einem Mindestfangmass von 30 Zentimetern gefangen werden. Ein guter Anfang ist gemacht. Künftig müssten sich die Fischer aber bestimmt noch mehr über die Bücher. Besondere Regeln für Gewässer mit Naturverlaichung oder Sömmerlingsbesatz, unterschiedliche Regeln abgestimmt auf den Gewässertyp, eine generelle Reduktion der Fangzahlen und / oder eine generelle Erhöhung der Mindestfangmasse, die Aufgabe von Schontagen, die Eröffnung der gesamten Rhone im März sind nur einige der Gedanken, die sich die Fischer wohl künftig machen müssen.
Auch stimmten die Delegierten der Schaffung einer Kunstköderstrecke oberhalb von Saas-Almagell zu. Bestimmt auch ein Schritt in die richtige Richtung um Jungfische besser schonen zu können.
Mit Jean-Gabriel Morand, Präsident der Sektion Entremont konnte ein Nachfolger für Disière Bernard gefunden werden. Bernard war über viele Jahre Vorstandsmitglied im WKSFV. Er war dort Aufzucht- und Besatzverantwortlicher. Diese Aufgabe meisterte Bernard mit viel persönlichem Engagement und grossem Einsatz. Zu den Fischersektionen und zur Basis hatte er einen sehr guten Kontakt. Er teilte sein grosses Wissen gerne mit den Fischern. Wer Bernard kennt, weiss, dass er nicht nur ein ausgezeichneter Fischer ist, der immer noch ausschliesslich mit dem «Cadre» fischt, sondern auch ein liebenswerter Mensch und ein verlässlicher Fischerkamerad.

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