Egal ob an der männlichen Rhone (Le Rhône) unterhalb oder an der weiblichen Rhone (die Rhone) oberhalb der Raspille. Landauf landab werden in genau einer Woche um die gleiche Zeit mehr als 2000
Walliser Fischerinnen und Fischer himmelhochjauchzend oder zu Tode betrübt sein. Und jede und jeder von ihnen wird genau wissen, woran es diesmal gelegen hat.
Die Glücklosen wettern über das schlechte Wetter, schimpfen über die alles zerstörenden Kraftwerksbetreiber, die überall wühlenden Baumaschinen oder über zu wenig Besatz.
Die etwas Glücklicheren werden sagen, dass ihre vielen Fänge ihrem überragenden Können, der topmodernen Ausrüstung und ihren besonderen Ködern zuzuschreiben sind.
Und die wirklich Glücklichen?
Sie freuen sich über die schönen Eiskristalle, oder die wärmenden Sonnenstrahlen. Die Stille, den Wind, die lärmenden Freunde. Über die eigenen Fliegen, die Fische gefangen haben und über die
Fische, die noch verborgen in der Tiefe der Rhone geblieben sind. Das feine Essen, das gute Glas Wein.
In diesem Sinne wünschen wir allen Fischerinnen und Fischern eine wunderschöne Fischereieröffnung und hoffen: «Äs juckt». Schon jetzt.
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