«Mir hat’s trotz des Wetters gut gefallen!».
Wer so etwas zu unserem Vereinsausflug an den Fiume Mastallone sagt, hat entweder zu lange an der brütenden Sonne gefischt oder muss ein waschechter Engländer sein.
Der strömende Regen bei der Parcours-Besichtigung vom Samstag liess nicht viel Gutes für unseren Fliegenfischertag am Sonntag erahnen. Sehr schade natürlich, weil wird die ganze Strecke für uns allein reserviert hatten. Zum Glück hatten wir ein schönes, einfaches Hotel mit preiswerter und ausgezeichneter Küche. Das feine Essen und die angeregte Fachsimpelei trugen viel zur guten Stimmung am Abend bei. Sah der Mastallone am Samstag noch wie dünner Schnapskaffe aus, war er am Sonntag wie ein italienischer Ristretto, bei dem schier der Löffel stehen bleibt. An Fischen war in dieser Brühe nicht zu denken. So entschlossen wir uns etwas enttäuscht, den weiten Weg zurück an den Mittagsee unter die Räder zu nehmen. Die Fahrt glich einer Rutschpartie durch die Wasserwelt des Europaparks. Überall regnete es wie aus Kübeln dicker Nebel hinderte die freie Sicht. Als Petrus uns etwas betrübt beim Apéro am Mittagsee sitzen sass, packte ihn wohl endgültig das Mitleid mit seinen Jüngern. Gegen Mittag schickte er uns plötzlich wie aus dem Nichts strahlenden Sonnenschein und warmes Wetter. Entsprechend schnell stieg die Stimmung und mit ihr die Fangerfolge. Fast alle konnten den einen oder anderen schönen Fisch fangen. Und weil es unserem Freund Nick trotz des schlechten Wetters so gut gefallen hat, werden wir den Anlass im nächsten Jahr bestimmt nochmals organisieren.
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Nick (Dienstag, 22 September 2020 17:42)
Danke Stefan! A little rain never hurt anyone �. Ich freue mich schon auf den italienischen Job im nächsten Jahr. Dunstiger Himmel und klares Wasser!
Steffi (Donnerstag, 24 September 2020 21:57)
So soll es ein. Und nochmals Dank für dein Lob. Macht echt Freude, für so eine tolle Truppe zu organisieren.