Mastallone - Fliegenfischen - Wochenende

Im Gegensatz zum letzten Jahr, war uns Petrus dieses Jahr gut gesinnt. In Varallo regnete es nicht mehr aus Kübeln und das Wasser des Fiume Mastallone sah nicht mehr aus, wie flüssige Schokolade. Es war klar wie Gin und der Wasserstand sehr tief. Wir hatten zudem Glück, dass wir die einzigen, angemeldeten Fischer am limitierten Bach waren. So konnten wir uns auf der ganzen Strecke verteilen und viele, tiefe Pools befischen. Wir waren alle sehr erstaunt, dass wir gleich am frühen Morgen so viele Fische sahen, vor allem auch Klein- und Jungfische und kleinere Schlangen. Offenbar hat ihnen das letztjährige Hochwasser weniger geschadet, als man dies vermuten würde. Die Fischerei war recht schwierig. Die Fische standen tief und frassen selten an der Oberfläche. Am meisten Erfolg hatten wir, wenn wir gezielt fressende Fische suchten und diese auf Sicht befischten. So konnten doch einige schöne Fische überlistet werden. Wir hatten ein wunderschönes Wochenende. Von der gemütlichen Hinreise, über das feine Nachtessen und die Übernachtung im gemütlichen Ristorante Sacro Monte, bis zur Fischerei in einem wunderschönen Bach mit vielen und grossen Fischen. 

 

Text: Stefan Wenger
Fotos & Videos: Stefan Wenger & Till Manz

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