«Man muss eine Fliege opfern, um einen Fisch zu fangen.» Getreu diesem bekannten Fischer-Sprichwort hatten wir uns im Vorstand entschieden, den ersten Fischer-Flohmarkt im Oberwallis zu organisieren. Und einmal mehr wurden wir bei einem solchen Wagnis nicht enttäuscht. Die Aussteller richteten ihre Stände sehr schön ein. Es war eine Freude, das fein säuberlich ausgestellte Fischermaterial zu sehen. Beinahe wäre manch ein Aussteller in Versuchung geraten, noch mehr Material nach Hause zu schleppen, als er diesen Morgen zum Verkaufen mitgenommen hatte. Bald herrschte am Morgen reger Betrieb. Unsere Besucher begutachteten die Ware, feilschten um die Preise, tauschen Ware aus, kauften oder bedienten sich mit gratis angebotenem Fischermaterial. Junge Fischer erstanden sich ihre erste Fliegenrute, ältere Fischer Material, von dem sie schon lange träumten, das aber für sie bis jetzt zu teuer war. Die gute Stimmung erinnerte einem an den Markt in Domodossola. Bald lockte der feine Duft von gebratenen Cervelats unsere Besucher nach Draussen, wo angeregte Gespräche liefen und fleissig Ruten getestet wurden. Alles in allem ein erfolgreicher Tag, den wir bestimmt weiderholen werden. Herzlichen Dank an alle Aussteller und Besucher und an alle, die einen Beitrag zum guten Gelingen dieses schönen Anlasses beigetragen haben.
Text: Stefan Wenger
Fotos: Ricci Gerber, Ken Imhasly, David Miesch, Till Manz, Stefan Wenger
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